Kundgegung gegen das Bundeswehr-Gelöbnis: Für Diplomatie - Gegen dreiste Wahlkampf-Inszenierung

Die Linke Region Hannover hat eine Kundgebung gegen das am Dienstag, 12. November 2024, stattfindende Gelöbnis der Bundeswehr angemeldet und ruft zur Beteiligung auf. Die Kundgebung soll an der Willy-Brandt-Allee/Ecke Blantyreweg stattfinden und beginnt um 12:30 Uhr.

Aram Ali, Co-Vorsitzender die Linke Region Hannover, kritisiert das öffentliche Gelöbnis der Bundeswehr scharf: „Öffentliche Gelöbnisse der Bundeswehr befeuern den Trend zur Militarisierung innerhalb der Gesellschaft. Dabei leben viele Menschen in Deutschland in Sorge und Angst davor, dass die Bundesrepublik in einen Krieg verwickelt werden könnte. Statt Soldaten auf dem Platz der Menschenrechte braucht es doch Initiativen für diplomatische Lösungen in den Kriegsgebieten in der Ukraine und im Nahen Osten. Der Beschluss zur Stationierung von Mittelstrecken-Raketen in Deutschland muss zurückgenommen werden!
Maren Kaminski, Co-Vorsitzende die Linke Region Hannover, betont: „Es ist dreist, dass ein öffentliches Gelöbnis eine der ersten Wahlkampfaktionen des Aufrüstungsministers Pistorius und der SPD in Hannover ist. Hier missbraucht der Noch-Minister sein Amt, um sich vor militärischer Kulisse als Kandidat für den Wahlkreis Hannover Stadt II zu inszenieren. Wir wollen aber ein friedliches Hannover und keinen Militarismus auf unseren Straßen und Plätzen! Damit werden wir Herrn Pistorius im Wahlkampf stets konfrontieren.“