8. Mai – Tag der Befreiung vom Faschismus - Wer nicht feiert hat verloren

Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos. Damit war der zweite Weltkrieg in Europa beendet und das schlimmste Terrorregime der Menschheitsgeschichte – der Hitlerfaschismus – endgültig besiegt. In der DDR war der Tag der Befreiung von 1950 bis 1967 sowie am 40. Jahrestag der Befreiung (1985) gesetzlicher Feiertag; in Westdeutschland sollte es bis 1985 dauern, bis mit dem damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizäcker, erstmals ein hoher Repräsentant der BRD im Zusammenhang mit dem 8. Mai vom Tag der Befreiung sprach. In der ehemaligen Sowjetunion und im heutigen Russland wird der 9. Mai als Tag des Sieges begangen.

Der 8. Mai ist für DIE LINKE ein Datum, dass die Bedeutung des ständigen Eintretens gegen Krieg und Faschismus unterstreicht und an dem wir unsere Dankbarkeit all jenen gegenüber, die im Kampf gegen den Faschismus gestorben sind, zum Ausdruck bringen. Wir wollen an diesem Tag auch ein Zeichen gegen die Fremdenfeindlichkeit und den Rechtspopulismus der AfD und gegen die NATO-Aufrüstung gegen Russland setzen. Gerade die Tatsache, dass die deutschen Faschisten über 20 Millionen russische Zivilisten, Sowjetmenschen und Rotarmisten ermordeten, sollte heute Mahnung für ein friedliches Zusammenleben mit Russland sein.

DIE LINKE Region Hannover ruft ihre Mitglieder und Sympathisant*innen dazu auf, an der zentralen Gedenkfeier zum Tag der Befreiung teilzunehmen. Sie wird von der IG Metall, der Stiftung Gedenken und Frieden, dem Volksbund und der Stadt Hannover ausgerichtet und findet am sowjetischen Ehrenfriedhof am Maschsee Nordufer ab 16 Uhr statt.

Weiterhin erneuern wir unsere Forderung, dass der 8. Mai gesetzlicher Feiertag werden muss, denn wer am 8. Mai nicht feiert, hat wirklich verloren!