Mehr Corona-Tests in sozialen Brennpunkten! Was für die Geschäftsbelebung in der City möglich ist, sollte auch auf dem Mühlenberg en vogue sein!

Dirk Machentanz

Die Erkenntnisse des Landesgesundheitsamtes haben sich leider bestätigt. Beengte Wohn- und prekäre Arbeitsverhältnisse sorgen für eine höhere Ansteckungsrate mit dem Corona-Virus. Das eine zieht leider das andere mit sich.

Während in der Innenstadt jetzt auf engstem Raum unzählige Bürger*innen vor Ort getestet werden, um bei negativem Befund in den Geschäften einkaufen zu gehen, sind mobile und stationäre Teststationen in sozialen Brennpunkten, wie dem Mühlenberg, immer noch Mangelware. Im Landkreis und in der Stadt Osnabrück fordert zum Beispiel Krisenstabsleiterin Katharina Pötter eine sofortige Aufhebung der Impf-Priorisierung und somit die schnelle Durchimpfung auch und insbesondere in Corona-Hotspots und armen Stadtteilen.

„Arme Menschen werden leider mal wieder bestraft. Sie leiden während der Pandemie durch ihre Wohn- und Arbeitssituation unter erhöhten Ansteckungsraten. Was in der Innenstadt oder in niedersächsischen Nachbarstädten wie Osnabrück gefordert wird, muss auch in Hannover Einzug halten, nämlich die Aufhebung von Priorisierungen und schnelle Testungen vor Ort, insbesondere in sogenannten sozialen Problemstadtteilen wie dem Mühlenberg, Vahrenheide, Sahlkamp und dem Roderbruch“, so Sozialpolitiker und Fraktionsvorsitzender Dirk Machentanz (DIE LINKE).

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