Aus für obdachlose Menschen im Naturfreundehaus: SPD lehnt sich weit aus dem Fenster und hat anscheinend mit der Misere nichts zu tun! Hyperreiche sollen Auswirkungen der Corona-Krise bezahlen!

Dirk Machentanz für die Stadtratsfraktion

Nach dem abrupten Ende der Unterbringung von 17 teils schwer kranken obdachlosen Bürger*innen im Naturfreundehaus, lehnt sich Hannovers SPD Chef Adis Ahmetovic weit aus dem Fenster.

Nach einem Angebot von 15.000 Euro der Niedergerke-Stiftung für die betroffenen Menschen, sieht Ahmetovic eine Kapitulation des Staates und tut anscheinend so, als ob seine Partei nicht im Bund, auf Landesebene und im Rat regieren oder mitregieren würde.

Dazu der Sozialpolitiker und Fraktionsvorsitzende Dirk Machentanz (DIE LINKE): „Herr Ahmetovic hat Recht, wenn er in Bezug auf die nicht ausreichende Sozialpolitik für die obdachlosen Menschen von der Kapitulation des Staates spricht, es ist vor allen Dingen auch eine Kapitulation seiner eigenen, auf allen Ebenen regierenden und mitregierenden, Partei. Ich würde es begrüßen, wenn in Zukunft die weniger als 45 hyperreichen Unternehmerfamilien, die mehr als 67% des Nettogesamtvermögens auf sich verteilen, für die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie aufkommen würden! An uns würden dementsprechende Schritte nicht scheitern, wenn die SPD diesen Weg mit beschreiten würde!“
 

Für Rückfragen: Dirk Machentanz 0176 4703 056