Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen: gut zwei Dutzend Menschen gedachten diesem Ereignis

Rainer Butenschön

Vergangenen Sonntag, am 19. April 2020, gedachten gut zwei Dutzend Antifaschisten, Gewerkschafter*innen, Linke und Mitglieder der Vereinigung der Verfolgten des Naziregime saus Hannover und der Lüneburger Heide der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen und des benachbarten Kriegsgefangenenlagers Hörsten.

Sie versammelten sich unter Beachtung der Corona-Hygiene-Regeln vor dem Mahnmal des Kriegsgefangenlagers in Hörsten, wo die Nazis mehrere tausend sowjetische Kriegsgefangene haben verrecken lassen. Am Mahnmal legte der DGB-Vorsitzende des Heidekreises, Charly Braun, einen Kranz nieder. Aktivist*innen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschist*innen (VVN/BdA) waren mit Transparenten ( „Nie wieder Faschismus/Nie wieder Krieg“) präsent. Eine kleine Musikgruppe spielte u.a. das „Lieder der Moorsoldaten“. Reden wurden in diesem Jahr wegen der Hygiene-Regeln der Corona-Pandemie nicht gehalten. 

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