Die Rolle Israels bei den Konflikten im Nahen Osten

Online-Veranstaltung über Zoom -

Referentin: Karin Leukefeld -

 

Westasien, von Europa aus gesehen der Nahe Osten, ist eine der konfliktreichsten Regionen auf diesem Planeten. Neben den überkommenen, älteren innergesellschaftlichen Widersprüchen verdankt sich ein großer Teil der Konflikte der Einmischung europäischer Großmächte, später auch der USA, in die Region – ein Meilenstein dabei war die Aufteilung in Interessensphären unter Missachtung des Selbstbestimmungsrechts der Völker nach dem Ersten Weltkrieg. Ein wichtiger Einschnitt war die Gründung Israels 1948, die mit der Vertreibung des größten Teils der Urbevölkerung im Lande einherging, womit ein weiterer Konfliktherd, wahrgenommen als israelisch- arabischer Gegensatz, entstand. Die Frage, welche Rolle die israelische Politik bei den unterschiedlichen Konflikten in der Region spielt und wie autonom die israelische Regierung in ihren außenpolitischen Entscheidungen ist, wird Gegenstand des Abends sein. Wie verhält sich z.B. die aktuell seitens Netanyahu gelungene „Normalisierung“ der Beziehungen zu den Vereinigten Arabischen Emiraten zum nicht nur wahlkampfbedingtem Interesse der USA am Aufbau einer US-geführten Front gegen den Iran, um das iranische Konzept einer Konferenz der Golfstaaten zu konterkarieren?
Die Referentin, Karin Leukefeld, ist freie Journalistin (in Syrien akkreditiert), berichtet seit Jahren aus dem Nahen Osten, ist Autorin mehrerer Bücher (darunter “Flächenbrand”, mittlerweile in 3. Auflage) und referierte zuletzt im Dezember 2018 zur Lage in Nahost.

Der Link, der zur Teilnahme an der Veranstaltung (‘Meeting’) berechtigt, wird am Tage der Veranstaltung versendet.

Herzlichen Gruß   Hans Norden   www.palaestina-initiative.de