Konferenz zu Digitalisierung und sozialer Gerechtigkeit

Die Linke

Big Data, Cloud, KI oder ADM? Die Produkte der Digitalisierung haben viele Namen. Viele davon hat die Mehrheit der Gesellschaft vermutlich noch nie gehört – dabei bestimmen sie jetzt schon viele Bereiche unseres Lebens. Ist die Digitalisierung Chance oder Risiko für emanzipatorische Politik? Wie können wir den technologischen Fortschritt demokratisch und sozial gestalten?

Eine Linke, die es schafft diese Fragen zu beantworten und Lösungen anzubieten, muss die Zukunft nicht fürchten – sie wird sie gestalten. Sei deshalb am 7. Dezember bei unserer Digital-Konferenz dabei und diskutiere mit! weitere Infos

Wir haben für schon mal ein paar Debattenbeiträge gesammelt. Alle Texte finden sich auch in der aktuellen DISPUT-Ausgabe, die ab sofort als Printausgabe und als ePaper erhältlich ist.

„Smarte Linke“ – DIE LINKE und die Digitalisierung

Technische Entwicklung kann gesellschaftliche und soziale Ungleichheiten verschärfen. FürJulia Schramm stehen im Zentrum der Auseinandersetzungen mit der Digitalisierung daher die politischen Verhältnisse: Wie wollen wir leben, was für eine Gesellschaft wollen wir sein? DIE LINKE stellt sich den mit der Digitalisierung verbundenen Themen und Herausforderungen. | weiterlesen

Helfer oder Hindernis einer sozial-ökologischen Transformation?

Michael Fischer fällt auf, dass sich die Reaktionen auf die rasanten Fortschritte digitaler Technologie zumeist zwischen Hoffnung und Horror bewegen. Wenn die Technologie dem Gemeinwohl dienen soll, braucht es eine Debatte darüber, wofür sie eingesetzt werden soll – und wofür nicht. | weiterlesen

Digitale Demokratie jetzt!

Die neue digitale Welt ist für viele praktisch: von A wie AirBnB bis Z wie Zalando. Doch womit wir bezahlen, sind unsere Daten. Was wir brauchen, ist digitale Demokratie statt Dauerüberwachung und Kommerz, fordert Katja Kipping. | weiterlesen

Ein linkes Zukunftsprojekt

Selbstbestimmtes Arbeiten und Leben, neue Formen der Demokratie, die Alltag, Arbeit und Wirtschaft einschließen. Um diese Chancen der Digitalisierung nutzen zu können, brauchen wir radikale und realistische Vorschläge, die die gesellschaftliche Diskussion verändern, schreibt Bernd Riexinger. | weiterlesen 

Eine Frage der Gestaltung

Chance oder Risiko? Shaked Spier meint, dass diese Eingrenzung einem linken emanzipatorischen Politikverständnis zuwider laufe. Es liege an uns, politische Gestaltungsmöglichkeiten zu eröffnen. | weiterlesen

Wir sind die Roboter

Sabine Nuss erinnert daran, dass die Vorstellung, dass menschliche Arbeit durch den Einsatz von Maschinen überflüssig wird, nicht neu ist. | weiterlesen

Arbeit 4.0 – Gute Arbeit stärken!

Für Jessica Tatti ist ein Ende der Erwerbsarbeit trotz Automatisierung nicht in Sicht. Sie befürchtet, dass die Digitalisierung vor allem auch ein Einfallstor für neue Formen prekärer Arbeit und sozialer Entsicherung sein könnte. Diesen neuen Herausforderungen müsse linke Politik gerecht werden. | weiterlesen

Smart City: Digitaler Kapitalismus im analogen Raum

Katalin Gennburg kritisiert, dass soziale Fragen bei der Vision einer „intelligenten“ und „selbst denkenden“ Stadt („Smart City“) oft außen vor bleiben. | weiterlesen

Digitale Dörfer – Chancen der Digitalisierung für das Land

Anke Domscheidt-Berg ist sich sicher: die Digitalisierung kann den ländlichen Raum stärken, weil sie dabei helfen kann, den Zugang zu Bildung, zu Kultur und Einkaufsmöglichkeiten zu verbessern – und weil sie die Notwendigkeit, zur Arbeit pendeln zu müssen, verringert. | weiterlesen

Verschärfung in der Gesundheitspolitik

Dr. Achim Kessler sieht die Gefahr eines Verlustes sensibler Daten im Zuge der Digitalisierung gesundheitlicher Angebote. Auf dem Arbeitsplatz droht eine verschärfte Arbeitsverdichtung und -kontrolle. Die LINKE müsse sich daher für Datenschutz und Mitbestimmungsrechte im Sinne der Patient*innen und Beschäftigten einsetzen. | weiterlesen

Bildung: Emanzipatorisch und für alle offen

Dr. Birke Bull-Bischoff wünscht sich, dass Smartphones fester in Bildungs- und Lernprozesse eingebunden werden. Digitale Mündigkeit bedeutet für sie Souveränität. Dazu gehört nicht nur das Wissen im Umgang mit Betriebssystemen, sondern etwa auch Fragen des Datenschutzes. Hier sieht sie unter anderem auch die Lehrer*innen gefordert. | weiterlesen

Digitalisierung verändert die Wissenschaft

Neue digitale Technologien verändern die Art und Weise, wie Wissenschaft betrieben wird, schreibt Dr. Petra Sitte in ihrem Beitrag. Der „Open Access“-Ansatz zielt beispielsweise darauf ab, wissenschaftliche Arbeiten frei zugänglich zu machen. Die Digitalisierung bringe aber auch zunehmend ökonomischen Druck und Abhängigkeiten von privaten Finanzierungsquellen mit sich. | weiterlesen