Situation um die Obdachlosenversorgung in der Stadt immer dramatischer! Onay lässt Angebot des Ehepaars Niedergerke bisher ungenutzt!

Dirk Machentanz für die Stadtratsfraktion

In Anbetracht der ersten Frostnächte und steigender Corona-Infektionszahlen, ist die in Hannover bestehende Versorgungsinfrastruktur für obdachlose Menschen, insbesondere rund um den Raschplatz, unzureichend. Die wohnungslosen Bürger*innen sind zumeist durch Vorerkrankungen geschwächt.

Eine Corona-Infektion könnte für viele von ihnen fatale Folgen haben und ihr Leben in höchstem Maße in Gefahr bringen. Es ist daher dringend notwendig, weitere menschenwürdige Obdachlosenunterkünfte schnell anzubieten. Das Ehepaar Niedergerke hat bisher 100.000 Euro Spenden gesammelt und fordert von der Stadtverwaltung, diese Summe für die Anmietung des Jugendgästehauses zu verwenden. Bisher kam jedoch nach wie vor keine Reaktion. Bereits vor der Ausweisung 17 obdachloser Bürger*innen aus dem Naturfreundehaus lag der Verwaltung das Spendenangebot von Ricarda und Udo Niedergerke vor.

Dazu der Sozialpolitiker und Fraktionsvorsitzende Dirk Machentanz (DIE LINKE): „Es ist skandalös, wie hier von Seiten des Oberbürgermeisters und der Verwaltung mit Menschenleben gespielt wird. Auch von Seiten vieler Spender*innen aus der Stadtgesellschaft sind zusätzlich zur Spende der Niedergerkes bereits weitere 40.000 Euro eingegangen, um sofort menschenwürdige Obdachlosenunterkünfte, wie das Jugendgästehaus anzumieten und zur Verfügung zu stellen! Belit Onay und die Stadtverwaltung sind jetzt gefordert, der Hängepartie ein Ende zu bereiten und obdachlose Menschen durch ihr Nichthandeln nicht länger in Gefahr zu bringen!“

Für Rückfragen: Dirk Machentanz 0176 4703 056