Sofortige Rücknahme der 20 prozentigen Gehaltskürzung bei Galeria Kaufhof/Karstadt!

Bei der Galeria Kaufhof GmbH, zu der auch die Tochternunternehmen Dinea Gastronomie, Karstadt Feinkost und die Sport Scheck GmbH gehören, wurden die Gehälter der Angestellten mit Wirkung vom 17. März 2020 um 20 Prozent gekürzt. Begründet wird der Schritt von Rene Benko, dem österreichischen Konzernführer, mit der durch die Corona-Pandemie eingetretenen Schließung der Geschäfte und der noch auf sich wartenden Regelung und Auszahlung der Kurarbeitergelder für die Beschäftigten...

...Laut Benko sei das Unternehmen gefährdet, da diesem pro Schließungswoche 80 Millionen Euro verloren gehen würden.

Dazu der Sozialpolitiker und Fraktionsvorsitzende Dirk Machentanz (DIE LINKE): „An der zweifelhaften Entscheidung der Konzernführung hängen viele Schicksale von Menschen, die hier in Hannover bei der Galeria Kaufhof GmbH beschäftigt sind. Herr Benko sollte seine Entscheidung schnellstens überdenken und sofort zurücknehmen, zumal dieser das Mitbestimmungsrecht des Gesamtbetriebsrates grob missachtet hat!“

„Die Mitarbeiter*innen haben bereits im Dezember 2019 mittels eines Sanierungstarifvertrages Lohnreduzierungen bis 2024 zugestimmt. Die jetzige 20 Prozentige Kürzung ist dann der Dank von Herrn Benko für das Entgegenkommen seiner Belegschaft“, so die Wirtschaftspolitikerin und Vizefraktionsvorsitzende Brigitte Falke (DIE LINKE).


Für Rückfragen: Brigitte Falke 0176 - 4321 1515,  Dirk Machentanz: 0176 - 4703 0561