Solidarität mit den Beschäftigten der Meyer-Werft! Treffen mit Betriebsrat und IG Metall

Franziska Junker

Eine Region in großer Sorge: 1.800 Beschäftigte stehen vor dem Aus!

Wir haben am Donnerstag den 18. Februar den Betriebsratsvorsitzenden der Meyer-Werft, Nico Bloem, und den 1. Bevollmächtigten der IG Metall, Thomas Gelder, zu einem intensiven Austausch zur Lage bei der Werft getroffen. Die Kapitalseite versucht die aktuelle Krise auszunutzen, um die Stammbelegschaft abzubauen und durch Werkverträge und Leiharbeit zu ersetzen, Outsourcing zu betreiben, Tarifverträge und Beschäftigtenrechte zu schleifen. Um die Mitbestimmung zu schwächen, hat sie den Firmensitz nach Luxemburg verlagert.

Gleichzeitig brummt der Betrieb, bis 2025 ist die Produktion durch langfristige Aufträge gesichert. Entsprechend sauer und sorgenvoll ist die Stimmung bei den Beschäftigten. Beide dankten für die bisherige Unterstützung der LINKEN in den aktuellen Auseinandersetzungen. Wir hätten uns am klarsten positioniert. Weitere Übereinstimmung gab es bei den Forderungen, Werkverträge zurückzuführen und verbieten und Arbeitsplatzsicherung zur Bedingung für staatlichen Hilfen zu machen. 

Wir setzen uns auf Bundesebene u.a. dafür ein, dass Werkverträge verboten werden und staatliche Hilfen für Unternehmen nur fließen, wenn Arbeitsplätze gesichert werden.

 

Wir haben einige Vereinbarungen getroffen und weitere konkrete Solidarität zugesagt.

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