Info-Veranstaltung 28.8.: USA und NATO an der Westgrenze Russlands: Konfrontation wie im Wahn!

Initiative "Frieden mit Russland"

Wer Augen hat zu sehen, wird die Zuspitzung der aggressiven Vorstöße von US-Regierung und NATO gegen die Russische Föderation nicht übersehen können. Bald wird von Estland über Lettland, Litauen, Polen bis nach Rumänien ein Kordon von NATO-Abschussrampen gezogen sein. Im Krieg in der Ukraine sterben an der Demarkationslinie zu den Donbass-Republiken inzwischen auch Söldner aus den USA auf ukrainischer Seite. Sie sind als bewaffnete Terroristen in voller
NATO-Ausrüstung unterwegs, versuchen nach Donezk oder Lugansk einzudringen und dort die Bewohner zu drangsalieren und Infrastruktur zu zerstören. Immerhin, diese Vorgänge wurden bisher schon einige Male von den OSZE-Gesandten protokolliert, aber den westeuropäischen Regierungen sind diese Umstände bestenfalls ein sprichwörtliches Schulterzucken wert.

Das Vorgehen der US-Regierung und der NATO an der russischen Westgrenze wird stets, von Fakten ungetrübt, mit "besonderer Aggressivität der russischen Seite" begründet. Wenn es nicht gerade um die Pipeline North Stream II geht, an der die deutsche Wirtschaft ein vehementes Interesse hat, gebärden sich Frau Merkel oder Herr Maas als Scharfmacher gegenüber der Russichen Föderation und grenzen sich in keiner Weise von den aggressivsten Kräften der US-Politik ab.

Dieser Weg, mit sehr selektiver Wahrnehmung der Gegenseite und mit Lügen gepflastert, heizt nicht nur den Krieg in der Ukraine an, sondern beschwört auch die Gefahr eines militärischen Zusammenstoßes mit Russland herauf. Ganz abgesehen davon, dass die Politik der USA im Nahen und Mittleren Osten ebenso auf Destabilisierung und einen endlosen Krieg in dieser Region zielt.

Zur Bannung dieser Gefahr könnte Deutschland, als wirtschaftlich und politisch führende Macht in Westeuropa, erheblich beitragen, wenn sich die deutsche Politik endlich weigern würde, diese NATO-Strategie der neuen Spaltung Europas und der schädlichen Intervention im Nahen und Mittleren Osten zu unterstützen.

Um über die aktuelle militärische und politische Lage an der russischen Westgrenze nach Aufkündigung der Verträge durch die USA (INF, New START, OpenSkies) qualifizierte Information zu erhalten, hat die Inititative Frieden mit Russland mit Rüdiger Göbel aus dem Büro von Sevim Dagdelen (Partei Die Linke) einen kenntnisreichen Referenten nach Hannover
eingeladen. Er wird einen Eindruck davon vermitteln, wie sich die Lage zugespitzt hat, was von der US- und NATO-Seite erwartet werden muss und wie sich die Russische Föderation dieser wachsenden Bedrohung aktuell entgegenstellt.

Wir laden alle Interessierten zu einer Veranstaltung mit Rüdiger Göbel am 28. August 2020, um 19 Uhr, in das Wahlkreisbüro von Diether Dehm in der Nieschlagstraße 26 in Hannover-Linden ein.

Wir nehmen damit unsere bereits geplanten Aktivitäten vom März diesen Jahres wieder auf, die dann durch die Covid19- Pandemie gestoppt wurden, und sehen die Veranstaltung auch als ein kleines Stück von Rückholung der Öffentlichkeit zugunsten eines gesellschaftlichen Dialogs über Frieden und Entspannung.

Initiative 'Frieden mit Russland'

Bei dieser Veranstaltung werden wir die derzeit üblichen Hygieneregeln einhalten; eine sog. Alltagsmaske sollte
vorsichtshalber mitgebracht werden.