Wasserstadt Limmer: Kein 13-stöckiges Hochhaus an Spitze des Neubaugebietes! Papenburg kann sich nicht gegen Ratsbeschluss wenden!

Dirk Machentanz

Der ausführende Bauunternehmer Günter Papenburg möchte anscheinend ein 13-stöckiges Hochhaus an der Spitze der Halbinsel der Wasserstadt Limmer errichten und beruft sich dabei auf den Inhalt eines neuen Eckrundenpapieres.

Daraus resultierend sollen auch mehr Wohnungen entstehen. Vorab hatte sich der Stadtbezirksrat Linden-Limmer in einem interfraktionellen Antrag sowie der Rat der Landeshauptstadt Hannover bereits im Jahr 2017 jeweils per Mehrheitsbeschluss gegen die Errichtung von Hochhäusern und für eine Obergrenze von 1.600 bis 1800 Wohnungen ausgesprochen. Als Grundlage eines internationalen Planungswettbewerbs steht nun in einem Eckrundenpapier, dass dagegen bis zu 1.950 neue Wohnungen entstehen sollen. Außerdem ist von Hochhausbauten plural die Rede, welche bis zu 41 Meter hoch sein dürften.

„Es gelten die Mehrheitsbeschlüsse des Stadtbezirksrates Linden-Limmer und des Rates der Landeshauptstadt Hannover, welche vorsehen, keine Hochhausbebauung auf dem Gelände der Wasserstadt Limmer zuzulassen. Dabei muss es auch bleiben. Der bauliche Charakter muss sich der Umgebung der Natur an der Landspitze der Wasserstadt und der Art der Anrainerbauten in dem Viertel anpassen“, so der Lindener Baupolitiker und Fraktionsvorsitzende Dirk Machentanz (DIE LINKE).

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