Gewalt gegen Frauen und junge Mädchen steigt weltweit an!

Parwaneh Bokah zum Int. Tag gegen Gewalt an Frauen

Die Krise, die die Welt im Griff hält hat in die Lebensverhältnisse eingegriffen, besonders in die Familien in denen Frauen, die Schlüsselrolle spielen.

Die Veränderungen führten zu einem Anwachsen und einer Ausbreitung der Gewalt gegen Frauen.

 

Der Zwang zu einem engen Zusammenleben mit den Familienmitgliedern unter demselben Dach, schlechte wirtschaftliche Situationen, Armut, Arbeitslosigkeit, die Angst vor einer Ansteckung etc. können als Gründe für die steigende Gewalt gegen Frauen und jungen Mädchen gesehen werden.

Die Nachrichten über brutale Gewalt gegen Frauen in nur wenigen Monaten bilden nur die Spitze des Eisberges der Unterdrückung von Frauen und jungen Mädchen.

Millionen Mädchen und Frauen weltweit wurden vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet. Nach „Plan International“ kommen an jedem Tag 40.000 Mädchen hinzu.

In Deutschland haben diese Kinder große Träume für ihr Zukunft., doch die Frühheirat nimmt ihnen die Kindheit weg und Chance auf gute Bildung und ein Selbstbestimmtes Leben. Frühverheiratung ist in armen Ländern traditionale und kulturelle Lebensart.

Etwa 1500 Kinder in Deutschland sind verheiratet!

Heiraten unter 18 geht in Deutschland nur im Ausnahmefall. In Syrien, Afghanistan und Irak gelten diese Regeln aber nicht. Eine Anfrage zeigt nun, dass einige zugereiste Kinder sogar jünger als 14 und schon verheiratet sind.

sagte Heiko Maas sagte nach Ministeriumsangaben am Freitag, dass inzwischen leben fast 1500 verheiratete Kinder und Jugendliche in Deutschland. 361 von ihnen sind sogar jünger als 14 Jahre alt, wie aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums hervorgeht. „Wir müssen alles tun, um Kinder und Jugendliche vor Missbrauch und Zwangsheirat besser zu schützen“.

In einem Winkel dieser Welt, in Ländern wie Afghanistan, wo die islamische Religion zum Staat gehört hat Gewalt gegen Frauen durch diese Regierungen katastrophale Formen wie die Frauenfeindlichen Scharia-Gesetze angenommen.

Schockierende Erzählungen von Frauen aller Klassen, Nationalitäten und Farben über sexuelle Belästigung, Vergewaltigung und Morde im Namen von „Ehre“ und „Liebe“ sind zu einer Pandemie geworden.

Sie betonen die unbestreitbare Tatsache, dass der Besitz der weiblichen Körper durch Männer ein Hauptbestandteil dieser Klassengesellschaft ist.

Diese Tatsachen bilden die Basis für die Einheit von Frauen in der ganzen Welt in ihrem Kampf gegen die Wurzeln von Unterdrückung und Ausbeutung.

Wir werden uns niemals mit Unterdrückung und Ausbeutung abfinden und kämpfen für Emanzipation, Demokratie und Freiheit weltweit.

 

Nein zu Sexismus!

Nein zu Rassismus!

Ja zu internationaler Freundschaft und Solidarität

 

Parwaneh Bokah

Vorstand Die Linke Region Hannover

25.11.2020

Hannover