PM: Ein Schulmittelfonds muss endlich kommen!
Immer mehr Kinder und Jugendliche wachsen in armen Familien auf.
Für Familien, die in Armut leben, muss es den Schulmittelfonds endlich geben. Beispiele wie in Braunschweig zeigen, dass so etwas auch in Zeiten klammer Kassen möglich ist - wenn es politisch gewollt ist.
Es ist wie in jedem Jahr. Das Schuljahr beginnt, die Einschulungen finden statt. In den Zeitungen ist zu lesen, was die Anschaffung von Schulmaterialen und Büchern kostet. Bei vielen Schüler*innen dauert es manchmal einige Wochen, bis Stifte, Hefte und die Sportbekleidung vollständig sind. Der Grund: Immer mehr Kinder und Jugendliche wachsen in armen Familien auf. Das legen die regelmäßigen Sozialberichte der Landeshauptstadt Hannover regelmäßig offen. Das bedeutet, dass Elternteile auf staatliche Leistungen angewiesen sind oder für Armutslöhne arbeiten. Die Anschaffungen für den Schulbesuch müssen daher über Wochen gestreckt werden. „Es muss dringend ein Schulmittelfonds her“, fordert Maren Kaminski, Kreisvorsitzende der Linken in der Region Hannover. „Der Schulbesuch darf nicht mit Scham und Ausgrenzung verbunden sein“, so Kaminski.
Für Familien, die in Armut leben, muss es den Schulmittelfonds endlich geben. Beispiele wie in Braunschweig zeigen, dass so etwas auch in Zeiten klammer Kassen möglich ist - wenn es politisch gewollt ist.