PM: Energiepreise steigen: Linke fordert Maßnahmen gegen soziale Härten
Die jüngste Ankündigung der Energieversorger Enercity und E.ON, die Preise für Strom und Gas zu erhöhen, sorgt für scharfe Kritik von der Linken Hannover. Angesichts der anhaltenden Belastung durch hohe Energiekosten fordert die Partei gezielte Maßnahmen zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger sowie eine stärkere Regulierung der Energiepreise.
„Die angekündigten Preissteigerungen treffen Haushalte in Hannover besonders hart. Viele Familien und Alleinstehende wissen schon jetzt nicht, wie sie ihre Heizkosten stemmen sollen“, erklärt Felix Mönkemeyer, Ratsherr der Linken in Hannover. „Wir brauchen endlich eine sozial gerechte Energiepolitik: Dazu gehören ein gesetzliches Verbot von Energiesperren, eine Deckelung der Energiepreise sowie staatliche Investitionen in die energetische Sanierung von Wohngebäuden. Es darf nicht sein, dass Energiekonzerne in der Krise weiter ihre Gewinne maximieren, während Menschen im Kalten sitzen.“
Auch die Bundestagsdirektkandidatin der Linken in Hannover, Maren Kaminski, warnt vor den sozialen Folgen der Preissteigerungen: „Schon jetzt leben viele Menschen in Hannover unterhalb der Armutsgrenze. Die steigenden Energiekosten verschärfen diese Situation dramatisch. Der Heizkostencheck unserer Partei zeigt, dass Mieter:innen in schlecht gedämmten Wohnungen die Hauptlast tragen. Wir brauchen ein Förderprogramm für klimafreundliche Sanierungen, das den Mieterinnen zugutekommt – nicht den Immobilienbesitzern.“
Die Linke verweist zudem auf ihre bundesweite Kampagne „Heizkostencheck“ und ruft dazu auf, Abrechnungen überprüfen zu lassen. Auf der Seite www.heizkostencheck.app, die von der Partei Die Linke entwickelt wurde, können Heizkostenabrechnungen kostenlos überprüft werden. „Wir stehen den Menschen in Hannover mit praktischen Tipps und politischem Druck zur Seite. Die Regierung darf die Energiekrise nicht länger auf dem Rücken der Bürger:innen austragen“, so Kaminski abschließend.
Dateien
- PM_Energiepreiserhoehung_Die_Linke_160125.pdf
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