PM: Linke Hannover startet Onlinepetition gegen Fahrpreiserhöhungen
Die Linke Region Hannover startet eine Unterschriftenkampagne gegen die geplanten Fahrpreiserhöhungen im hannoverschen ÖPNV sowie gegen die Erhöhung des Preises für das Deutschlandticket. In den sozialen Medien, an Haustüren als auch an Bahnsteigen und Infoständen will die Linke für Alternativen zu immer höheren Fahrpreisen werben.
Link zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/fahrpreiserhoehungen-stoppen-bus-und-bahn-muessen-bezahlbar-sein
Maren Kaminski, Vorsitzende der Linken Region Hannover, zweifelt an einem gelingen der Verkehrswende, aufgrund zu hoher Fahrpreise: „Wir brauchen einen preisgünstigen und perspektivisch ticketlosen öffentlichen Nahverkehr, anstelle jährlicher Fahrpreiserhöhungen. Ansonsten wird es nicht gelingen, Menschen zu einem Wechsel vom Auto zu Bus und Bahn zu bewegen. Deshalb ist eine grundlegend andere Finanzierung des ÖPNV dringend nötigt.“
Aram Ali, Vorsitzender der Linken Region Hannover, ergänzt: „Die Erhöhung der Preise für die Nutzung der Üstra als auch des Deutschlandtickets zeigen, mit welcher Halbherzigkeit insbesondere die Ampelparteien ökologische Mobilität bearbeiten. An Stelle die Mehrkosten bei den Kundinnen und Kunden einzutreiben, braucht es mehr Steuergeld im System des Nah- und Fernverkehrs. Dies ließe sich zum Beispiel durch den Wegfall des Dienstwagenprivilegs gegenfinanzieren.“
Die über das Portal OpenPetition eingereichte Unterschriftenaktion richtet sich in erster Linie an die Regionsversammlung als auch an den Regionspräsidenten Steffen
Krach. Um ein erstes Quorum zu erfüllen, sind 5.400 digitale Unterschriften notwendig.