PM: Weniger Öffnungszeiten in der TIB: Land Niedersachsen schwächt Bildungsstandort Hannover
Die geplanten Kürzungen der Öffnungs- und Servicezeiten an mehreren Standorten der Technischen Informationsbibliothek (TIB) in Hannover stoßen auf deutliche Kritik von Die Linke. Ab dem 1. Oktober 2025 sind insbesondere die Bibliotheken am Conti-Campus, an den Standorten Technik/Naturwissenschaften sowie Sozialwissenschaften von Einschränkungen betroffen. Begründet werden die Kürzungen mit sinkenden Studienqualitätsmitteln – also genau jenen Geldern, die das Land zur Verbesserung von Studium und Lehre bereitstellen sollte.
Für Felix Mönkemeyer, Ratsherr der Partei Die Linke in Hannover, ist das ein alarmierendes Signal:
„Das Land zieht sich schleichend aus der Verantwortung für gute Studienbedingungen zurück. Wenn Bibliotheken abends und am Wochenende schließen, trifft das besonders Studierende, die nebenbei arbeiten oder zuhause keinen ruhigen Lernort haben. Hannover will ein starker Wissenschaftsstandort sein – aber mit geschlossenen Türen stärkt man keine Zukunft.“
Auch aus dem Kreisvorstand von Die Linke Hannover kommt deutliche Kritik. Martina Hamich, stellvertretende Kreisvorsitzende von Die Linke Region Hannover, erklärt:
„Gerade in Zeiten sinkender Studierendenzahlen müssten wir die Qualität von Lehre und Infrastruktur sichern – nicht abbauen. Dass das Land auf dem Rücken der Studierenden spart, ist bildungspolitisch fahrlässig.“
Die Linke fordert, dass das Land Niedersachsen die Studienqualitätsmittel neu bewertet und verstetigt – unabhängig von kurzfristigen Studierendenzahlen. Gute Bildung braucht langfristige Verlässlichkeit, nicht den Rotstift.
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- Pressemitteilung_Linke_TIB_OEffnungszeiten_240925.pdf
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