1. September2019: Für DIE LINKE ist jeder Tag ein Antikriegstag

Johannes Drücker

Jessica Kaußen, Bürgermeisterinnenkandidatin der Linken Hannover, erklärt anlässlich des Antikriegstags 2019: „Für den Frieden streiten – das muss zentrale Aufgabe der Politik auf allen Ebenen sein. Im Bürgermeisterinnenwahlkampf möchte ich mich für mehr sozialen Frieden in unserer Stadt einsetzen und für einen Ausbau der Erinnerungskultur. Gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und unseren internationalen Partner*innen müssen wir täglich etwas für den Frieden tun. Im Großen und im Kleinen.“

Am 1. September 2019, dem Antikriegstag, fanden in Hannover mehrere Aktionen statt, um dem 80. Jahrestag des Überfalls Nazideutschlands auf Polen, sowie den Opfern aller Krieg zu gedenken und für den Frieden einzustehen.

Die Frage von Krieg und Frieden ist heute besonders Aktuell. NATO-Truppen an der russischen Grenze, eine unverantwortliche Eskalation gegen den Iran und das von der CDU artikulierte Ziel, auf Wunsch der Trump-Regierung, zwei Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts für Rüstung auszugeben, sind nur einige Anzeichen für die steigende Kriegsgefahr.
Gleichzeitig unternimmt die GroKo in Berlin nichts, um den Sozialstaat wiederherzustellen und auskömmliche Löhne und Renten zu ermöglichen. DIE LINKE fordert deshalb schon immer: Geld für soziales, nicht für Rüstung! Im Frieden lebt es sich besser als im Krieg!

Die Aktionen zum Antikriegstag 2019 in Hannover begannen um 11 Uhr in der Aegidienkirche mit einer Kranzniederlegung. DIE LINKE beteiligte sich an einer Flugblatt- und Banneraktion der Initiative Frieden mit Russland vor der Aegidienkirche, um auf die enorme Gefahr aufmerksam zu machen, die vom NATO-Wettrüsten gegen Russland ausgeht.
Anschließend fand eine Gedenkstunde am sowjetischen Ehrenmal am Nordufer des Maschsees statt, die von Representant*innen der IG Metall, der IG Metall Jugend und der Stadt Hannover ausgerichtet wurde. Auch das Bündnis Aufstehen gegen Rassismus war mit einem Banner vertreten.
Während um die Mittagszeit der ver.di-Bundesvorsitzende Bsirske im Rathaus anlässlich des Antikriegstags sprach, beteiligte sich DIE LINKE an einer Ansammlung von Infoständen auf der Wiese neben dem Rathaus, die vom Friedensbüro Hannover initiiert worden war. Es wurde Infomaterial zu den Themen Rüstung, globale Ungleichheit und Migration verteilt. Auf einer Wandzeitung konnten Passant*innen ihre Gründe eintragen, warum sie gegen noch mehr Aufrüstung eintreten.
Agnes Hasenjäger (Friedensbüro Hannover, DIE LINKE) machte in einem Redebeitrag auf die lange Geschichte der Kriegslügen aufmerksam und erklärte es zur gemeinsamen Aufgabe der jungen und älteren Generation, solche in Zukunft zu entlarven.

Für DIE LINKE ist jeder Tag ein Antikriegstag, wir werden auch weiterhin alle Auslandseinsätze der Bundeswehr ablehnen und konsequent für den Frieden eintreten!

Bilder unseres Infostand vom 1.9. gibt es hier:
https://www.dielinke-hannover.de/aktionen/antikriegstag-19/