Flughafen Hannover unkontrolliertes Einfallstor! Zweierlei Maß bei Einschränkungen durch Corona!

Brigitte Falke, Dirk Machentanz

Nach aktueller Berichterstattung ist am vergangenen Samstag auf dem Flughafen Hannover, an dem die Landeshauptstadt Hannover zu 25% Anteilseigner ist, ein Passagierflugzeug gelandet, in dem sich ein mutmaßlich am Corona-Virus infizierter Mensch befunden haben soll. Weitere Maschinen werden u.a. aus Mallorca und Ägypten ohne außerordentliche Kontrollen und Schutzmaßnahmen am Flughafen Hannover erwartet, während in der Innenstadt krisenbedingt das Versammlungsverbot, bis auf zwei Personen, strikt durch die Polizei und die Ordnungsdienste überwacht werden.

Dazu der Fraktionsvorsitzende Dirk Machentanz (DIE LINKE): „Ich appelliere an die Landeshauptstadt Hannover als Miteigner des Flughafens, dafür zu sorgen, dass dieser nicht länger ein unkontrolliertes Einfallstor für rückkehrende Touristenströme aus dem Ausland bleibt. Was nützen die ansonsten so strikt umgesetzten Maßnahmen in Hannover, um der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus Einhalt zu gebieten.“

„Insbesondere in der Innenstadt von Hannover werden die Vorgaben der Ordnungspolitik eins zu eins umgesetzt. Viele Geschäfte sind geschlossen worden oder nur noch vereinzelt mit Sicherheitsabstand zu betreten, um dem Virus so wenig wie möglich Vorschub zu leisten. Diese Einschränkung der Bürger*innenrechte sind schmerzlich. Bisher wurden sie eingehalten. Die Vorgehensweise am Flughafen Hannover passt allerdings nicht dazu und wirkt sich kontraproduktiv auf das Gesamtpräventionspaket zur Bekämpfung der Pandemie aus“, so Brigitte Falke (DIE LINKE), stellvertretende Vorsitzende.

Für Rückfragen: Dirk Machentanz: 0176 - 4703 0561, Brigitte Falke: 0176 - 4321 1515