Kopi bleibt! Jugendtreff Kopernikus benötigt langfristige Perspektive in angestammtem Umfeld!

Fares Rahabi, Dirk Machentanz für Die LINKE

Der Jugendtreff Kopernikus, auch bekannt als „Die Kopi“, wurde nach den Chaostagen 1996 in der Nordstadt gegründet und gilt als unabdingbare Institution im Stadtteil.

Nach zähen Verhandlungen mit der zuständigen Dezernentin für Bildung, Jugend und Familie, Frau Rzyski, fordert die Kopi eine Duldung am angestammten Platz in der Kopernikusstraße 11 für mindestens drei Jahre und eine dauerhafte Perspektive. Der von der Stadt angemahnte mangelnde Brandschutz wurde optimiert und bauliche Mängel wurden beseitigt.

Da die geplante Sanierung einer angrenzenden Eisenbahnbrücke den derzeitigen Standort auf Dauer aber wohl in Frage stellen wird, fordert die Kopi notfalls einen geeigneten Alternativstandort für ihr Angebot an Konzerten, Mahlzeiten und vor allen Dingen dem Raum für Austausch und Hilfsangebote.

„Die Stadtverwaltung ist aufgefordert, noch vor der Kommunalwahl eine dauerhafte Perspektive für die Kopi zu entwickeln. Sollte der derzeitige Standort tatsächlich nicht zu halten sein, muss jetzt umgehend gemeinsam mit dem Trägerverein ein geeigneter Alternativstandort im unmittelbaren Umfeld gefunden und zugesichert werden. Wir werden zu den unübersichtlichen Vertragsverhältnissen und den Umgang der Stadt damit zudem eine Akteneinsicht beantragen.“, so der Sozialpolitiker und Vorsitzende der LINKEN im Rat der Stadt Hannover, Dirk Machentanz.

„Die Kopi ist aus der Nordstadt nicht wegzudenken und hat landesweite Bekanntheit. Hier wird niedrigschwellige Jugendhilfe tagtäglich umgesetzt und angeboten. Ein solches Angebot muss zwingend und nahtlos fortgeführt werden können“, ergänzt dazu Fares Rahabi, der Fraktionsvorsitzende der LINKEN aus dem Stadtbezirksrat Nord.

Für Rückfragen: Dirk Machentanz 0176 4703 0561, Fares Rahabi 0157 8635 8543