Offensive der SPD für acht-Euro-Wohnungen nicht ausreichend! Preis läge immer noch 25% über sozial verträglichem Mietpreis!

Dirk Machentanz

Die SPD fordert bis 2030 60 bis 80 Millionen Euro für die Schaffung von acht-Euro-Wohnungen innerhalb des Wohnraumförderprogramms. Ein Teil der Umsetzung hat die Ampel schon beschlossen.

Für acht-Euro-Wohnungen soll kein Wohnberechtigungsschein nötig sein. Mindestens die Hälfte aller neu entstehenden Wohnungen sollen zu diesem Mietpreis angeboten werden. Der Preis läge allerdings noch immer 25% über dem sozial verträglichen Mietpreis von sechs Euro pro Quadratmeter.

„Die SPD versucht sich als Pionierin scheinbar günstiger Appartements, welche preislich deutlich über dem Niveau des öffentlich geförderten Wohnungsbaus liegen. Ohne uns wäre die 30 prozentige Förderungsquote heute noch nicht umgesetzt worden. Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum ist zu hoch, als dass hier pauschal Wohnungen für breite Bevölkerungsschichten entstehen könnten, wenn diese für 50% der Menschen immer noch zu teuer sind“, so Baupolitiker und Fraktionsvorsitzender Dirk Machentanz (DIE LINKE).

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