Ratsfraktion die LINKE: Überganglösung für bestehende Kunstrasenplätze

Nachdem kontaminierte Ascheplätze bisher durch Kunstrasenplätze ersetzt wurden, möchte die EU deren Befüllung mit Kunststoffgranulat, welches unter anderem aus geschredderten Autoreifen besteht, nun verbieten.

Nachdem kontaminierte Ascheplätze bisher durch Kunstrasenplätze ersetzt wurden, möchte die EU deren Befüllung mit Kunststoffgranulat, welches unter anderem aus geschredderten Autoreifen besteht, nun verbieten.

Circa 40 Tonnen pro Kunstrasenplatz sind dafür notwendig. Eine Befüllung kostet etwa 50.000 Euro, die alle 15 Jahre erneuert werden muss. Pro Jahr ist eine Nachbefüllung von etwa 2 Tonnen fällig. So richtig der Ansatz der EU aus Umweltschutzgründen ist, umso mehr wird eine intensive Diskussion für die Umsetzung auch für Hannover sein.

„Zunächst brauchen wir eine genaue Bestandsaufnahme der derzeitigen Kunstoffrasen- Ausgangssituation. Wieviel Kunstoffrasenplätze gibt es derzeitig in Hannover, und wie viele sind davon mit Kunststoffgranulat befüllt?“, so Andre Zingler (DIE LINKE), sportpolitischer Sprecher der Ratsfraktion. Und weiter: „Wie alt sind die Plätze? Da die Kunststoffrasenplätze alle 15 Jahre erneuert werden müssen, lässt sich durch die Differenz leicht der Übergangszeitraum berechnen, der in die neuen Regelungen der EU eingepflegt werden muss. Da eine Befüllung durch Kork etwa gleichviel kostet, wie eine Kunststoffbefüllung, brauchen wir noch eine Alternativdiskussion, ob Sand oder Kork besser ist“, so Zingler.

Für Rückfragen:

Andre Zingler: 0179/3936536